Es handelt sich um eine im tropischen Afrika beheimatete Art mit dem botanischen Namen Pennisetum clandestinum.

Es zeichnet sich durch eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und die wichtigsten Krankheiten aus.

Dank kräftiger Stolonen und Rhizome breitet es sich schnell aus.

Es passt sich auch gut an schwere Böden an.

Es verträgt den Salzgehalt von Böden und Gewässern recht gut und bietet die Möglichkeit, Abwasser zur Bewässerung zu nutzen.

Bei häufigem, niedrigem Schnitt bildet KIKUYU einen dichten Rasen.

Seine Besonderheit ist zweifellos seine im Vergleich zu anderen makrothermischen Arten geringere Ruhephase; In Küstengebieten mit milden Wintern ist KIKUYU daher in der Lage, die grüne Farbe auch in den kalten Monaten beizubehalten, ohne dass die für makrothermische Wiesen typische Nachsaat im Herbst erforderlich ist.

Die Schattierungstoleranz ist mittel.

KIKUYU besteht aus einer bestimmten, ausgewählten Sorte mit mittelgrober Textur, mittleren Internodien und großen Rhizomen.

KIKUYU zeigt das Vorhandensein von Ausläufern und Rhizomen mit Stängeln, die, wenn sie nicht gemäht werden, eine Höhe von 8–15 cm erreichen.

Die Blattspreiten sind 1 bis 12 cm lang und bis zu 6 mm breit.

Die Blüte ist üppig und die Samenproduktion hoch. Eine Erhöhung der Mähhäufigkeit stimuliert die Blüte mit den charakteristischen weißen Filamenten (die auch nach dem Mähen vorhanden sind).

Aufgrund der geringeren Ruhephase ist die Verwendung von KIKUYU besser für die warmen Regionen Süditaliens geeignet, da Kälteperioden unter 0 °C mit der Anwesenheit von Pflanzen, die sich noch in der vegetativen Aktivität befinden (und daher grün gefärbt sind), zu deren Absterben führen können.